Grado - unsere italienische Lieblingsinsel.


Einst als Einfahrtshafen zu der drittgrößten Stadt der antiken Welt, Aquileia, gegründet, heute ein Fischerdorf im Nordosten Italiens an der Grenze zu Slowenien. Grado atmet Geschichte. 


Für mich als Katholik immer ein ganz besonderes Erlebnis, in der Basilika Sant’Eufemia aus dem vierten Jahrhundert unseren Glauben zu zelebrieren. Ich spüre den Atem des frühen Christentums. 


Bis 1797 unter der Herrschaft Venedigs, fiel Grado mit dem Frieden von Campo Formio 1797 und erneut ab 1815 zum habsburgischen Kaisertum und ab 1815 auch zum Deutschen Bund. 1892 kam die Insel unter Kaiser Franz Joseph I. per Erlass zur Gründung der „Kur- und Badeanstalt Grado“, und der Fischerort wurde zum kaiserlich-königlichen (k.k.) Seebad Grado ausgebaut. Seit 1919 gehört Grado zu Italien. 


In den kleinen Gassen hört man neben Italienisch und Österreichisch noch einen romanischen Dialekt, Venetisch.