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Familienbezogene Orte in Berlin


Mit vielen Orten in Berlin verbinden sich Familiengeschichten (die ich für Ausflüge von Familienangehörigen in diese tolle Stadt hier festhalte).


Die Berliner Geschichte beginnt mit einem Umzug von Mecklenburg-Vorpommern nach Berlin: Nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 kommt Ludwig Karl Johann Westphal (1844-1904) aus Jarmen in Mecklenburg-Vorpommern nach Berlin. Zunächst arbeitet er als Maler; er lebt in Kreuzberg (SO 36) in der Naunynstraße 41. Er heiratet am 16. Januar 1875 die Emma Dahl aus Waren bei Schwerin, die in der Oranienstraße 177 (eine Parallelstraße zu der Naunynstraße in Kreuzberg; das Gebäude ist das Eckgebäude hin zum Kottbusser Tor) wohnt. Beide haben zwei Kinder,



die ihre Kindheit noch in Kreuzberg verbringen. Das Ehepaar Westphal zieht später in den Westen nach Charlottenburg; in der Augsburger Straße 70 stirbt Ludwig Westphal.


Der Sohn Hans studiert Architektur und arbeitet bei Siemens. Er heiratet 1911 in Berlin Gertrud Heydorn aus Prietzen bei Breslau. Beide ziehen nach Friedenau; zunächst in den Südwestkorso und später in die Bornstraße 19. Die Bornstraße wird von 1914 bis 1945 Wohnung der Westphals. Hans Westphal und Gertrud Heydorn haben eine Tochter; Ursula Westphal, die 1912 kurz vor Beginn des Ersten Weltkriegs geboren wird.


Ursula Westphal, eine attraktive und sportliche junge Dame (unten abgebildet), erlebt und feiert eine wilde Zeit vom Ende der 20er Jahre bis 1943. Sie lernt 1941 im Femina Palast mit 29 Jahren den Rechtsanwalt Otto Sievers kennen. Otto Sievers arbeitet zu der Zeit im Reichswirtschaftsministerium in der Behrenstraße bzw. in der Mohrenstraße.  


Ein anderer Ort mit Familiengeschichte ist das Hotel Adlon: In den Kriegsjahren war das Hotel Adlon (in fußläufiger Entfernung zu dem Ministerium) ein häufiger Treffpunkt der weiteren Familie (bis in den April 1945).


Kreuzberg (SO 36)

Friedenau

Zehlendorf

Charlottenburg

Mitte